Manchmal, und das gilt insbesondere für Anfänger, werden Indizes mit Aktien verwechselt. Tatsächlich besteht jedoch ein erheblicher Unterschied zwischen beiden.
Indizes sind ein Maß für die Preisentwicklung einer Gruppe von Aktien oder, einfacher ausgedrückt, für den kumulierten Wert einer Gruppe von Unternehmen.
Ein beliebter Index ist beispielsweise der S&P 500 , der den kumulierten Wert von 500 Large-Cap-Unternehmen in den USA misst.
In ähnlicher Weise misst der FTSE 100 den Gesamtwert von 100 Blue-Chip-Unternehmen, die an der Londoner Börse notiert sind.
Beim Indexhandel handeln Sie nicht nur mit einer bestimmten Aktie, sondern mit einer ganzen Gruppe von Aktien, wobei Sie aus den Veränderungen ihres Gesamtwerts Gewinne erzielen.
Weitere Beispiele für beliebte Indizes sind:
Dow Jones (30 meistgehandelte Industrieunternehmen – der beliebteste Index der Welt)
Nasdaq Composite Index (Alle an der Nasdaq-Börse gehandelten Technologieunternehmen)
DAX (40 große deutsche Blue-Chip-Unternehmen, die an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden)
💡 Tipp
Der Handel mit Indizes ist in den meisten Fällen weniger riskant als der Handel mit einzelnen Aktien, da Indizes nicht anfällig für plötzliche, signifikante Veränderungen ihres täglichen Wertes sind (im Gegensatz zu einzelnen Aktien ist es beispielsweise höchst unwahrscheinlich, dass ein Index an einem Tag um 10 % steigt oder fällt).